Schweden Abenteuer im Oktober 2025

Auch diese Reise geht nach Schweden. Es könnte langsam der Eindruck entstehen, wir hätten eine Affinität zu dem Land. Das mag natürlich sein, vielleicht müssen wir aber auch einfach nur noch mal an die bezaubernden Orte in Mittelschweden, die wir im letzten Herbst besucht haben. Annika hat noch eine Rechnung mit Rentieren und Elchen offen, Clemens will unbedingt den Unglückshäher vor die Kamera kriegen. Es gibt also genug Gründe, noch einmal nach Jämtland zu fahren. Und weil wir im letzten Jahr gerne noch länger an den einzelnen Orten geblieben wären, sind wir dieses Mal ganze drei Wochen unterwegs. Im Idealfall wollen wir die Nationalparks Garphyttan, Fulufjället, Sonfjället, Hamra und Färnesbofjärden besuchen. An jedem dieser Orte ist die Natur etwas anders und es gibt Spannendes zu sehen.

 

02.10.2025

Genug der Vorworte! Da wir im letzten Jahr durch einen Stau unseren Wauzi erst so spät abholen konnten und erst am Abreisetag mit dem Packen begonnen haben, haben wir uns vorgenommen diesmal strategischer an die Aufgabe zu gehen. Wir haben den Abholtag komplett freigenommen und alles schon mal so weit gepackt, dass wir es später nur noch ins Auto bringen müssen. Annika legt dabei ein besonderes Augenmerk auf die Reiseapotheke für den Hund. Nochmal sollen die Kollegen in Schweden nicht an James verdienen. Und Haben ist immer besser als Brauchen!

Also pünktlich los zum Übergabeort, wo wir um 15 Uhr den Wagen in Empfang nehmen sollen. Das hat auch alles so weit geklappt (bis auf Kleinigkeiten) und schnell wieder Richtung Roikier. Während wir auf dem Hinweg gut durchgekommen sind, kommt der Stau nun auf dem Rückweg. Statt um 17 Uhr sind wir erst gegen 20:30 in den heimischen Hallen. Unterwegs ersteht Clemens noch schnell etwas Gyros, um gegen den wachsenden Hunger vorzugehen. 

Wider Erwarten haben räumen wir danach noch gut zwei Stunden den Wagen ein, um am Freitag wirklich zeitig loszukommen.

 

Immer wieder geht unser Blick dabei abwechselnd auf die Wettervorhersage und die Homepage von Stena Line, die uns von Frederikshavn nach Göteborg bringen sollen. Werden sie dies bei vorausgesagten 67 Km/h Wind mit Spitzen um 107 Km/h wirklich tun. Annika hofft, dass dies nicht der Fall ist, auch wenn sich unsere Anfahrt etwas verzögert. Zu präsent ist noch die Erinnerung an die Rückfahrt aus Norwegen, die bei deutlich weniger Windstärken kein Vergnügen war. Sicherheitshalber hat sie sich diesmal spezielle Pflaster gegen Reiseübelkeit besorgt… hoffentlich helfen die!

 

03.10.2025

Nicht ganz so schnell wie geplant, aber dann doch um 11:30 Uhr geht’s los. Clemens ist etwas mulmig ob der Drohne in unserem Gepäck, aber an der dänischen Grenze interessiert sich niemand für uns. Auch nicht für die anderen. Es wird schlicht und einfach gar nicht kontrolliert.

 

Kurz hinter Apenrade möchte Clemens das Steuer an Annika übergeben und checkt noch mal das Handy. Wie zu erwarten, ist unsere Überfahrt um 8 Uhr gecancelt und wir sind auf eine Fähre für 20.30 Uhr umgebucht. Weil wir den morgigen Tag nicht in Fredrikshavn vertrödeln wollen – so spannend ist es da nicht - beschließen wir schnell  die Fahrt dann etwas aufzuteilen. Statt nach Frederikshavn geht es erstmal nach Ebeltoft. Nicht jedoch, ohne vorher einen kurzen Mittagsimbiss in Vejle zu nehmen! Für Hapser und Ribbensandwich ist uns kein Umweg zu weit. Lecker!!

Anschließend lernen wird dann auch, dass auch die Dänen Stau können. Nach 5 ½-stündiger Fahrt für gerade mal 250km kommen wir gegen 17 Uhr am Campingplatz Ebeltoft Strand Camping an. Hier bekommen wir einen schönen Platz hinter einer Baumreihe und hoffen, die regnerisch-stürmische Nacht gut zu überstehen.

 

Schnell gehen wir noch einmal eine kleine Runde an den naheliegenden Strand und beim örtlichen Netto vorbei. Schließlich brauchen wir noch Zutaten für die traditionelle Pasta Bolognese, die es jeden Urlaub am ersten Abend gibt.

Vermutlich wird der Tag auch nicht mehr so lang, da wir beide kaputt sind von den vergangenen Wochen und dem Pack- und Staustress der vergangenen Tage. 

 

Samstag,  04.10.2025

Immerhin wurde es dann doch 22:30 Uhr. Mit Essen und sich ordentlich einrichten und Tagebuchschreiben ist die Zeit dann wie im Flug vergangen. Immer ruppiger wiegt uns der Wind in den Schlaf. In der Nacht kommt dann noch Starkregen dazu. Während Annika für das Konzert sogar auf ihren Podcast verzichtet, wacht Clemens immer wieder auf, wenn der Wind das Wauzi hin und herrüttelt und der Regen lautstark an die Fenster und das Dach trommelt.

Da weder Wind noch Regen vorerst nachlassen macht nix, da wir es nicht eilig haben. Wir müssen erst um 20:00 Uhr an der Fähre sein. Wenn das Wetter es zulässt, wollen wir noch einen Halt bei der Lille Vildmose einlegen und schauen, was uns da über den Weg läuft.

 

Nach dem späten Frühstück muss der Hund aber doch mal an die frische Luft, auch wenn das Wetter so gar nicht nach seinem Geschmack ist. Und so packt Annika James und sich wetterfest ein und geht eine kleine Runde runter zum Strand. 

Ein Genuss ist das jedoch nicht und so erledigt James alles, was ein Hund so erledigen muss und kehrt zügig und  freiwillig wieder zum Wauzi zurück.

In Lille Vildmose ist ordentlich was los. Ganze Großfamilien und Jugendgruppen strömen zum Aussichtsturm und machen dabei so viel Lärm, dass man unter Garantie kein Tier zu Gesicht, geschweige denn vor die Linse bekommt. Auch für den Hund gibt es eine große Herausforderung, die er allerdings nach anfänglichem Zögern bravurös meistert. Der Weg zum Turm führt über ein Metallgitter mit großen Löchern, die für Hundepfoten nur bedingt gut geeignet sind. Langsam und mit kontrollierten Schritten schafft er aber Hin- und Rückweg unfallfrei.

Wir sind gerad wieder am Auto, da setzt wieder heftiger Regen ein. Glück gehabt.

 

Die Fahrt nach Fredikshavn zieht sich und wir sind froh, als wir endlich ankommen. Wir haben uns vorgenommen, vor der Fährfahrt nach Göteborg im „Frieda“ zu essen. Dort gibt es laut Clemens ein wunderbares Bratenbuffett. Wir sind zeitig da – nur um zu erfahren, dass sie erst am halb sieben einen Tisch für uns hätten. Das ist allerdings zu spät, da wir bis spätestens 20 Uhr an der Fähre eingecheckt haben müssen. Annika entdeck eine Ecke weiter einen Chinesen und so landen wir, wie es fast schon Tradition ist, am Chinabuffett. Es schmeckt gut und macht satt. Was will man mehr?!

Natürlich haben wir uns auch überlegt, wie es nun mit der Reise weitergeht. Praktisch haben wir ja einen Tag „verloren“. Außerdem müssen wir irgendwo übernachten, und einen Platz zu finden, wo man mitten in der nacht ankommen kann, ist gar nicht so einfach. In Göteborg selbst wollen wir nicht stehen, der ursprünglich geplante Campingplatz in Mariestad ist zu weit weg und hat nachts nicht auf und irgendwo wild stehen wollen wir auch nicht. Da findet Clemens einen Stellplatz auf einem Golfplatz, den man rund um die Uhr anfahren kann. Während wir also darauf warten, dass wir auf die Fähre fahren dürfen, buchen wir online einen Platz. Das Gute ist, dass wir freie Auswahl haben, da kein weiterer Platz belegt ist. Auch gut, so stören wir auch niemanden, wenn wir mitten in der Nacht ankommen.

Die Überfahrt ist unspektakulär. Es ist nur noch wenig Seegang, trotzdem hat Annika sicherheitshalber ihr Pflaster aufgeklebt. Wir finden einen Tisch in der Pets Area und verbringen die Zeit mit Lesen, am Handy daddeln und den Hund kuscheln. Der ist unglaublich artig die 3 ½ Stunden über und quengelt kein einziges Mal. Clemens überrascht Annika dann noch mit einem kleinen Geschenk, dass er sogar unter den verwunderten Blicken der Mitreisenden im Duty-free Shop in Geschenkpapier einpackt. Es sind leckere Pralinen, mmmhhh… Trotzdem nagt an uns die Müdigkeit, als das Schiff um Mitternacht endlich in Göteborg anlegt

Bis wir vom Hafengelände runterkommen, dauert es dann auch nochmal eine Weile, da alle Fahrzeuge vom Zoll kontrolliert werden. Selbst der Hundeausweis wird das erste Mal überhaupt kontrolliert. Die nette Zollbeamtin fragt noch, wo wir hin wollen und dann geht es endlich für uns weiter.

 

Die Fahrt durch das nächtliche Göteborg ist dann auch nur bedingt vergnügunssteuerpflichtig. Diverse male nehmen wir trotz Navi die falsche Abfahrt, sind verwirrt, dass man teilweise auch von links auf die Autobahnen aus- und abfahren muss und verlieren sehr schnell die Orientierung. So dauert es nochmal eine gute Weile, bis wir endlich aus der Stadt raus und auf der E20 gen Osten sind.

 

Damit Annika beim Fahren nicht einschläft, mach Clemens für sie den DJ – er lässt ABBA abspielen mit dem Hinweis „Dann kannst Du laut mitsingen und schläft nicht ein“ Der Plan funktioniert und kurz nach 2.30 Uhr erreichen wird endlich den Campingplatz. Zu unserer großen Verwunderung, steht direkt neben unserem Platz bereits ein weiteres Wohnmobil. Entweder haben die nicht gebucht (und somit auch nicht bezahlt) oder sie haben bewusst den Platz neben und gewählt – bei weiteren 20 zur Auswahl. Naja, dann müssen die eben damit leben, dass wir zu nachtschlafender Zeit zumindest nochmal den Strom anschließen und den Hund pinkeln lassen. Um 3:00 Uhr geht dann auch bei uns das Licht aus und wir nehmen uns vor, am morgigen Tag spontan zu entscheiden, wie weit wir Sonntag fahren wollen.

05.10.2025

Es ist 8.30 Uhr und so langsam werden wir wieder wacher. Während Clemens kurz im Sanitärhaus verschwindet, setzt Annika den Wasserkessel für den Morgenkaffee auf. Aber was ist das? Es kommt kein Gas. Dabei hat sie die Flaschen noch in der Nacht wieder angedreht. Nun ist guter Rat teuer. Nach einer kurzen Internetrecherche steht zumindest mal fest, dass der Crashsensor ausgelöst und somit die Flaschen notgesperrt hat. Vermutlich wurde das vom Schaukeln auf der Fähre ausgelöst. Leider bringt das Drücken des Resetknopfens nichts. Auch lässt sich eine Flasche nach erneutem zudrehen nicht wieder öffnen, das Ventil hat sich verkeilt oder es hat sich ein Unterdruck gebildet. Irgendwann findet Annika aber dann doch noch eine zweite Verriegelung und die Gasflaschen werden wieder freigegeben. Das Problem mit dem festsitzenden Ventil verschieben wir auf später (wenn wir eine Rohrzange erstanden haben), bis dahin reicht die 2. Flasche.

 

Dann schnell einen Kaffee getrunken und weiter. Wir wollen heute nach Garphyttan. Der Wetterbericht verspricht dort heiteres Wetter zum Nachmittag. Da können wir uns schon einmal ein bisschen die Gegend um den Nationalpark anschauen. Bleiben wollen wir dort zwei Nächte.

Nach einem Schlenker vorbei an einem ICA setzen wir unseren Weg gen Norden fort. Irgendwann meldet sich jedoch der Magen und erinnert uns daran, dass wie noch kein Frühstück hatten. So machen wir eine Kleine Rast und essen erstmal etwas. Das Wetter ist durchwachsen und Sonne und Regen wechseln sich immer wieder ab, so dass wir die gesamte Fahrt über mit zahlreichen Regenbögen belohnt werden.

 

Das ist so lange schön, bis plötzlich auf der Autobahn der Scheibenwischer meint, er müsse nicht mehr funktionieren. Er gibt keinen Mucks von sich und wir retten uns mit nur mäßiger Sicht durch die regennasse Frontscheibe auf einen Rastplatz.

 

Zum Glück funktioniert hier die gute alte Vorgehensweise: Wenn was nicht funktioniert, einfach die Kiste aus und wieder an machen. Nach dem Neustart wischt der Schlawiner wieder, als wäre nichts gewesen. Wir stempeln es ab unter „Es ist eben ein FIAT“.

 

Gegen halb vier kommen wir auf dem Campingplatz an. Annika organisiert einen Platz und wir richten uns häuslich ein. Aus dem Plan mit der Erkundung der Umgebung wird vorerst allerdings nichts. Der Wettergott scheint uns nicht gewogen zu sein und satt der vorhergesagten Sonne fängt es so richtig an zu regnen und ein Nebel zieht auf.

 

So machen wir es uns im Wauzi gemütlich und trösten uns mit Zimtschencken.

Der Regen will nicht aufhören und so widmen wir uns der weiteren Reiseplanung, machen eine kleine Sieasta und kochen dann lecker Abendessen: Schweinegeschnätzeltes mit Reis. Als es schon dunkel ist, nutzen wir eine kurze Regenpause für eine schnelle Runde mit dem Hund um den Platz und sinken dann in unsere kuscheligen Betten. 

Montag, 06.10.2025

Nach einer erholsamen Nacht zeigt sich das Wetter von seiner eindeutig besseren Seite, Nicht, dass nicht noch Luft nach oben wäre, aber es hat aufgehört zu regnen. Nach einem kurzen dienstlichen Telefonat (Flensburg lässt einen auch in Mittelschweden nicht gänzlich los) und den üblichen morgendlichen Routinen geht es in den Garphyttan Nationalpark.

 

Das Navi weist uns wie immer treu den Weg. Die Asphaltstraße wird schwedentypisch zu einer Schotterpiste. Das kennen wir schon aus anderen Nationalparks. Als wir aber immer tiefer in den Wald fahren, bekommen wir doch ein mulmiges Gefühl. Sind wir hier wirklich richtig? Das Navi sagt ja. Als wir aber angeblich unser Ziel erreicht haben sollen, stehen wir im bewaldeten Nichts. Und nun? Zurück können wir nicht mehr, also bleibt nur die Flucht nach vorne. Langsam und bedächtig ruckeln wir über den immer enger werdenden Waldweg. Nicht dass man uns falsch versteht: wir befinden uns tatsächlich noch auf sowas wie einer Straße – nur eben mit dem Aussehen eines Waldpfades. Uns kommt sogar Gegenverkehr entgegen und es grenzt schon an ein Wunder, dass wir aneinander vorbei passen.

 

Dann trennen uns nur noch wenige hundert Meter vom eigentlichen Ziel bis… ja bis quer über dem Weg zwei Bäume auf der neben der Straße verlaufenden Oberleitung liegen. Unter dem ersten passen wir noch so gerade durch, aber für den zweiten fehlen wenige Zentimeter. Zurückstoppen wäre keine wirkliche Option auf dem schmalen Weg. Clemens steigt aus und versucht Annika doch noch so zu navigieren, dass es passen könnte. Allerdings ist da ein Zaun rechts neben der Straße im Weg und zu weit ins Unterholz kann das schwere Gefährt auch nicht ausweichen. Kurzerhand mutiert der Mann zum Hulk und stemmt den Stamm gerade so hoch, dass die entscheidenden 2 cm Luft entstehen und Wauzi suverän von Annika gelenkt  im Schneckentempo drunter durchfahren kann…  Puhh, das war mehr als eng, Annika ich schweißgebadet und Clemens der Held des Tages! Da wir in der Aufregung keine Fotos gemacht haben, gibt es stellvertretend ein KI-Bild via Chat GPT.

Der Garphyttan Nationalpark ist ein altes landwirtschaftliches Gelände mit vielen Wiesen, Freiflächen, Hecken, Zäunen und Hainen. Auch ein wenig Wald gehört dazu. Dabei ist alles recht übersichtlich in Schwedens kleinstem Nationalpark. Clemens hofft darauf einen der hier heimischen Tannenhäher fotografieren zu können, aber die Biester bleiben im Verborgenen. Dafür gibt es Kleiber, Eichelhäher und jede Menge Meisen. Die verschiedenen (sehr kurzen) Routen die wir Laufen sind sehr kurzweilig. Am Wegesrand stehen noch einige Pflanzen und die Waldränder zieren die knallroten Beeren des Maiglöckchens. Der Hund genießt die Abwechslung vom Fahren in vollen Zügen und erschnuppert sich die Gegend. Kurz muss er auch mal wieder als Model ran, aber da ist er ja schon Profi. Als er dann auch noch was vom Proviant abbekommt, ist er selig. 

Nachdem wir die drei kürzeren Runden gelaufen sind und auch noch etwas auf der Lauer gesessen haben, um doch noch den ein oder anderen Vogel zu erwischen, zieht es uns wieder „nach Hause“ auf unseren Campingplatz. Vorher gibt es aber noch eine Brotzeit auf einer Campingbank am Parkplatz.

 

Selbstverständlich hat Clemens keine Kamera dabei, als ein Kleiber schaut, was denn da so auf dem Tisch steht. 

Der Abend fällt relativ kurz aus. Da Annika keinen Hunger mehr hat, wird der gebratene Dorsch vertagt und Clemens isst nur etwas Kartoffelsalat. Das wiederum versteht der Hund so gar nicht. Nebenbei laden wir die Akkus der verschiedenen Kameras, damit wir Morgen wieder einsatzbereit sind. Irgendwann soll ja auch noch ein Video bzw. mehrere erstellt werden.

 

Der Campingplatz (auch wieder First Camping) hat wieder einen hohen Standard gesetzt. Alles da, was man so braucht und das auch noch ordentlich und sauber.

 

Dienstag, 07.10.2025

Heute ist mal wieder ein Reisetag. Das Wetter ist nur mäßig, so dass wir uns zeitig auf den Weg machen. Schnell noch einmal abwaschen und Ent- und Versorgen und schon sind wir auf der Straße. Um keine zu lange Strecke zu fahren haben wir uns entschieden erstmal nach Mora zu fahren. Das sind knapp 3 Stunden Fahrt und das ist ja überschaubar. Den Campingplatz dort kennen wir schon, so dass wir wissen, was uns erwartet.

Auf etwa halber Strecke hat Annika einen kleinen Rundwanderweg entdeckt, den wir uns ansehen möchten. Auf rund 3 Kilometern wird das Leben der Köhler und Waldarbeiter vorgestellt. Immer wieder passieren wir kleine Hütten mit interessanten Ausstellungsstücken. Gleichzeitig zeigt sich der Wald von seiner schönsten Seite. Bunte Farben schillern aus allen Richtungen. Schöner wäre es nur noch, wenn die Sonne etwas scheinen würde. Doch die ist inzwischen einem steten Nieselregen gewichen. Trotzdem genießen wir die Bewegung in der naturschönen Umgebung und der Hund kann sein Glück kaum fassen. 

Zum Mittag halten wir bei einem ICA Supermarkt und stellen uns an der Salatbar einen Snack zusammen. Somit ist der erste Hunger gestillt und die Fahrt kann weitergehen. Wenn sich da nicht diese merkwürdigen Signale aus der Tachoanzeige bemerkbar machen würden. Daran, dass der Wagen schon seit der deutsch-dänischen Grenze nach einer Inspektion und einem Ölwechsel schreit, haben wir uns ja schon gewöhnt. Das nun aber auch die Motorkontrollleuchte leuchtet ist neu und mindestens ansatzweise beunruhigend. Als sich der Zustand auch nach einigen Kilometern nicht ändert, fragen wir mal lieber beim Vermieter nach, was zu tun ist. Dort vermutet man, dass das Signal mit der defekten Start/Stopp Automatik zusammenhängt. Die ist ja nun nicht lebenswichtig, so dass wir einfach weiterfahren sollen. Ein gewisses Störgefühl macht sich bemerkbar, zumal wir Morgen in die Wildnis fahren, aber den Mutigen gehört ja bekanntlich die Welt.

 

Auf dem Campingplatz angekommen regnet es sich langsam ein. Wir schreiben also Tagebuch, sichten Videoaufnahmen und bereiten uns auf die knapp zweistündige Weiterfahrt zum Fulufjäll vor, die wir Morgen vor uns haben. Dort soll das Wetter ganz ordentlich werden und vielleicht sind die Unglückshäher zuverlässiger als ihre gepunkteten Verwandten.

 

Zwischendurch gibt es noch leckeres Abendessen. Dorsch in Knusperhülle und Kartoffelsalat. Auch wenn nicht die hohe Kunst des Kochens mal wieder sehr, sehr lecker. 

08.10.2025

Heute geht es in den richtigen Norden. Ein kluger Mann hat mal gesagt, nördlich des Siljansees beginnt die Wildnis. Dass dem so ist, zeigt sich an der schnell wechselnden Vegetation auf beiden Seiten der Straße Richtung Särna. Rund 30 Kilometer von hier liegt der Fulufjället Nationalpark. Unser heutiges Ziel. Clemens hofft hier vor allem darauf Unglückshäher zu fotografieren. Der einzige, den wir im letzten Jahr erblickten, war nur kurz vor unserem Wauzi hergeflogen und dann grußlos im Wald verschwunden.

 

Am Eingang des Nationalparks erwartet uns ein riesiger Parkplatz, der uns das schlimmste ahnen lässt. Auch als dann plötzlich ein freundlicher Herr mit roter Fahne auf uns zu kommt, haben wir kein gutes Gefühl. Dieser bittet uns jedoch nur schnurstracks auf den Parkplatz zu fahren, da Arbeiten mit Hubschraubereinsatz durchgeführt werden. Was das bedeutet, werden wir später erfahren. Erstmal parken wir das Wauzi ordnungsgemäß und ziehen los. Schnell merkt Clemens, dass es doch empfindlich kalt ist und läuft noch einmal zurück, um seine Jacke zu holen. Als er wieder zurückkommt, ist Annika mitten in einer Fotosession mit einem Eichhörnchen, das der Hund entdeckt hat. Dies frisst fröhlich am Wegesrand und lässt sich auch nicht wirklich stören. Also gesellt sich Clemens dazu und macht auch noch ein paar Aufnahmen.

Am Beginn des Wanderweges erfahren wir, dass wegen des Hubschraubereinsatzes ein Teil des avisierten Wanderwegs gesperrt ist. Naja, wir machen uns erstmal auf den Weg und entscheiden später, was das für unsere weitere Tour bedeutet.

An einem Rastplatz entdecken wir ein paar Tannenmeisen sowie Kleiber und Wintergoldhähnchen und fangen an zu fotografieren Da dauert es auch nicht lange, bis die ersehnten Unglückshäher zur Stelle sind um zu schauen, was für sie so abfällt. Kaum haben wir etwas Essbares ausgepackt, sind sie schon zur Stelle. Sie fressen aus der Hand und setzen sich auch auf Clemens Tele. Sehr fotogen! Immer wieder sitzen die Beiden adrett in den Tannen und auch in den schön herbstlich gefärbten Blaubeerpflanzen. Besser geht’s kaum. Allerdings nervt der Hubschrauber schon heftig, da dieser immer direkter über unseren Kopf hinwegfliegt. Unten dran hat er eine Schütte an einem langen Seil, die fast die Baumkronen über uns streift. Irgendwann kommen dann auch die Bauarbeiter und bitten uns freundlich, aber bestimmt, den Platz zu räumen. 

Auf dem Rückweg treffen wir einen weiteren Bauarbeiter und fragen, ob Morgen auch wieder geflogen wird. Dies könnte er zumindest nicht ausschließen. Deshalb beschließen wir kurzerhand den Campingplatz in Särna anzupeilen und am nächsten Tag Richtung Funäsdal aufzubrechen und dort ins Fjell aufzubrechen. Wir erstehen noch schnell Zutaten für Pasta Bolognese (wir haben noch Nudel die verbraucht werden müssen) und ziehen uns ins Wauzi zurück. Schließlich sind noch viele hundert Bilder zu sichten und auszusortieren Man muss wohl nicht verraten, dass wir beide mehr als gespannt sind!

09.10.2025

Wir lassen den Morgen ruhig angehen. In der Nacht war es kalt, um kurz vor sechs sind es gerade mal 2°C draußen (und 10°C drinnen) und Annika schmeißt die Heizung im Wauzi an, um noch etwas im Warmen zu schlummern.

Irgendwann treibt uns aber doch der Kaffeedurst an den Frühstückstisch. Nach dem üblichen Campingprocedere (Abwasch und Ver- und Entsorgung) geht es dann am späten Vormittag auf, weiter in Richtung Norden. Das Wetter ist schön und die Fahrt durch die immer wilder werdende Landschaft ein Genuss. Als wir auf die 311 fahren, weist uns ein Schild auf „Achtung, Rentiere!“ hin. Ein vielversprechendes Zeichen.

 

Da wir erst ab 14 Uhr am Campingplatz einchecken können, machen wir noch eine kleine Fika am Straßenrand. Der Hund hebt sein Bein und Clemens leistet ihm dabei Gesellschaft. Annika stellt derweil den Wasserkessel aufs Feuer und schaut aus der Tür in die Landschaft. Plötzlich sieht sie sich etwas in der Tundra bewegen. Zwei massige braune Körper mit sehr langen schlanken Beinen staksen zwischen flachen Birken und dem dichten Bodenbewuchs gemächlich umher: zwei Elche! Sie macht den Gasherd wieder aus, schnappt sie die zwei Fotoapparate, die vorsorglich schon zwischen den Sitzen bereit liegen und stürmt raus, schickt noch schnell den Hund in den Wagen (der dann artig in der offenen Tür wartet) und zusammen schleichen Clemens uns sie sich in die Richtung der Elche. Diese sind aber bereits wieder verschwunden. Auch wenn es kein Foto gab, war es trotzdem ein tolles Erlebnis, diese schönen Tiere zu entdecken.

 

Auf der Weiterfahrt müssen wir dann tatsächlich mehrfach anhalten, weil Rentiere auf der Straße sind. Wir lassen sie selbstverständlich in Ruhe weiterziehen und machen dabei ein paar Filmaufnahmen.

Als wir und Funäsdalen nähern, verdunkelt sich der Himmel, es fängt an zu regnen und zu hageln, als wir am Campingplatz ankommen, tobt ein Gewitter. Heute wird es so nichts mehr mit der Fahrt im Fjäll. Das macht aber nichts, wir hatten ohnehin vor, hier ein paar Nächte zu bleiben und haben noch genug Zeit.

 

So machen wir es uns im Camper gemütlich. Zum Abendessen gibt es Reste, weil wir keine Lust haben, nochmal einkaufen zu fahren. Als der Regen etwas nachlässt, drehen wir eine kurze Runde zu einem Wasserfall, der nur wenige hundert Meter vom Campingplatz entfernt ist. Dann heißt es, Tagebuch schreiben, spielen und ab ins Bettchen. Morgen wollen wir zum Sonnenaufgang im Fjäll sein.

10.10.2025

Der Wecker klingelt um halb sieben. Wir verstauen alles fahrsicher und dann geht es ab ins Fjäll. Als wir noch kurz am Serviceahaus ranstoppen, treffen wir auf den Campingplatzbesitzer. Der hatte uns gestern telefonisch eigentlich gesagt, dass er am Nachmittag vorbei kommen wolle für unseren Check-in, aber aufgetaucht war er nicht und auch als wir mehrfach im Büro nachgeschaut haben, war er nicht da. Wir erklären ihm, dass wir noch eine weitere Nacht bleiben werden und verabreden, dass wir am Nachmittag den Check-in machen werden.

Nun aber weiter.  Ziel ist der Flatruetvägen zum Sonnenaufgang. Unterwegs werden wir auch schnell wach, da der Weg hin bereits mal wieder eine kilometerlange Schotterpiste ist, die uns ordentlich durchschüttelt. Dann geht alles ganz schnell, denn schon sehen wir die ersten Rentiere und versuchen diese vor der aufgehenden Sonne zu fotografieren. Hinderlich dabei ist der der sehr starke und eiskalte Wind, der die Temperaturen um den Gefrierpunkt nochmal deutlich kälter erscheinen lässt. Clemens gelingen trotzdem schöne Aufnahmen, bei Annika tränen die Augen so stark, dass sich nicht richtig sieht, mit welchen Einstellungen sie fotografiert und statt 1/500 Sekunde Belichtungszeit nur 1/50 Sekunde Belichtungszeit einstellt – mit dem Ergebnis, dass fast alle Fotos verwackelt sind.

Zum Aufwärmen stoppen wir erst einmal an einer kleinen Parkbucht und frühstücken mit fantastischer Aussicht. Dann geht es weiter die Straße entlang bis zu ihrem Ende und wieder zurück. Unterwegs begegnen uns noch reichlich weitere Rentiere beidseits der Straße, so dass nun auch Annika auf Ihre Fotokosten kommt.

Um die Landschaft noch besser erleben zu können, wandern wir ein Stück ins Fjäll hinein. Der Wind legt eine kurze Pause ein und die Sonne wechselt sich mit bizarren Wolkenformationen ab und lässt die umliegenden Berge in einem interessanten Licht-Schattenspiel erstrahlen.

Wir verbringen einige Zeit im Fjäll, bis uns der Hunger wieder zurücktreibt. Wir suchen uns wieder ein ruhiges Plätzchen (auf dem Hauptparkplatz ist definitiv zu viel los) und speisen Visasvis einer Rentierherde lecker Pellkartoffeln und Sahnehering.

 

Als am Nachmittag der Regen einsetzt, treten wir die Heimreise an. Annika hat allerdings noch eine Mission. Auf dem Hinweg fiel ihr ein kleiner Laden auf, in dem man neben Leckereien vom Rentier auch typisch Samische Souvenirs bekommen kann. Also machen wir auch dort einen Halt. Leider ist keiner da und extra anrufen wollen wir die Besitzer auch nicht. Als wir uns wieder zum Wauzi wende, hupt es plötzlich hinter uns und ein älterer Herr im Auto fragt uns, was wie wollen. Wir sagen „Rentierfleisch und Souvenirs“. „Zwei Minuten“ sagt er und fährt los und holt einen Ladenschlüssel. Was für ein Glück!

 

Wir erstehen Rentierhack und ein Stück Oberschale – von Tieren, die dem Ladenbesitzer selbst gehören. Dazu sucht sich Annika ein traditionelles Samisches Armband auf geflochtenem Zinn auf Rentierleder und mit Rentierhorn als Knopf aus. 

Bevor wir wieder auf den Campingplatz fahren, geht es noch schnell zum örtlichen ICA. Dieser ist jedoch klein und wühlig und es sind sehr viele Kunden da, so dass wir froh sind, als wir mit dem Nötigsten wieder draußen sind.

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Wieder auf dem Campingplatz angekommen, treffen erneut auf den Campingplatzbesitzer. Annika nutzt die Chance und will endlich den Check-in hinter sich bringen – wäre da nicht das EC-Terminal defekt gewesen. Der Campingplatzbesitzer sagt, dass er erst mit dem Service telefonieren müsse und später zu uns hochkommen werde, wenn alles wieder funktioniert.

 

Der Regen wird immer stärker und so püseln wir im Wohnwagen vor uns hin, bis Zeit ist für das Abendessen gekommen ist. Die restlichen Pellkartoffeln vom Mittag werden zu Bratkartoffeln verarbeitet, dazu gibt es Blumenkohl und Lammbratwürste. Große Küche geht auch im Camper!

Irgendwann taucht dann auch wieder der Campingplatzbesitzer auf, meint nur kurz, ob es okay wäre, wenn wir morgen einchecken und wir verabreden uns für 9 Uhr.

 

Anschließend lassen wir uns vom prasselnden Regen und dem immer heftiger werdenden Sturm in den Schlaf begleiten.

Samstag, 11.10.2025

Heute ist wieder Reisetag. Der Wetterbericht besagt nichts Gutes für unseren aktuellen Standort (Regen und starker Wind), so dass wir zum Sonfjällscampen nach Hedeviken wollen. Dort soll das Wetter zwar nur mäßig besser sein, dafür kennen wir den Platz und können neben ein paar ruhigen Tagen auch einen Waschtag einlegen. Und wer hätte es gedacht? Am dritten Tag klappt es auch endlich mit dem Einchecken - oder jetzt besser: Auschecken!

 

Da wir recht früh dran sind, fahren wir noch einmal in den Hede Urskog, einem verwunschenen Urwald in der Nähe von Hede. Hier gibt es einen kurzen Rundwanderweg, den wir letztes Jahr schon gelaufen sind. Uralte, knorrige Bäume säumen unseren Weg und wir erspähen noch mal ein paar Unglückshäher, die in den Bäumen umherhuschen. Moose und Flechten prägen die Landschaft. Der Weg hat nichts von seinem Zauber des vergangenen Jahres verloren. 

Unterwegs wird noch schnell eingekauft, da es heute Köttbullar aus Renhack geben soll. Auf dem Weg zum Campingplatz sehen wir, dass es auch den thailändischen Imbisswagen noch gibt und essen dort zu Mittag. Sehr lecker, wenn bisweilen für Annika etwas scharf. Der Rest des Tages vergeht mit ankommen, einrichten, abwaschen, Umsatzsteuer buchen (um die Sehnsucht nach Sörup nicht zu groß werden zu lassen, hat Annika etwas Arbeit mitgenommen) und Tagebuchschreiben. Schön ist es, auf einem Platz zustehen, der einfach perfekt ist und der obendrein einen tollen Ausblick über den Ljusnan bietet. Deshalb beschließen wir auch hier vier Nächte zu stehen.

Sonntag, 13.10.2025

Heute ist der Tag mit der besten Wettervorhersage für die nächsten Tage, das wollen wir nutzen. Nach dem Frühstück fahren wir deshalb in ein Naturreservat, um uns dort ein wenig umzuschauen. Lövaasen-Fyllingsaasen   liegt nur ein paar Kilometer von unserem Campingplatz entfernt und verspricht verwunschene Wälder mit vielen Flechten daran. Das klingt schon mal gut und wir machen uns auf den Weg. Dieser besteht – wer hätte es gedacht – aus vielen Kilometern Schotterstr. Da kann man nicht so schnell fahren. Welch ein Glück! Denn sonst hätte Annika sicher nicht die Birkhühner gesehen, die aufgrund des klappernden Ungetüms das Weite suchen. Clemens nutzt den Moment, schnappt sich seinen Fotoapparat und springt aus dem Wagen und erwischt eine der Birkhennen, die auf einen Baum am Strassenrand geflüchtet ist. Es ensteht sogar ein ansehnliches Foto. Mehr ist leider nicht drin, da in diesem Moment ein Auto von vorne und eines von hinten erscheinen und wir im Weg stehen. Das ist dann selbst dem Birkhuhn zu viel des Guten. Annika hatte noch vor einigen Kilometern die These formuliert, dass auf den nächsten Kilometern kein Gegenverkehr zu erwarten sei, da wir die letzten zehn Kilometer auch niemanden getroffen haben. Aber das Foto ist im Kasten und das ist doch schon mal was!

Am Naturreservat angekommen finden wir zwar ein Schild, aber nicht die üblicherweise vorhandenen Wege. Es soll allerdings einen Pfad zu einem Shelter geben. Und richtig, da ist etwas, was als Pfad durchgehen könnte. Also folgen wir ihm, bis dieser dann im Nichts verläuft. Allerdings sehen wir ein ganzes Stück weiter etwas, was als Schelter durchgehen könnte. Also hin da. Der „Weg“ führt über Bäche, die übersprungen werden müssen und vielen Moorflächen, die möglichst vermieden werden sollten, wenn man nicht – wie Annika – Knietief versinken möchte. Aber: Alles noch mal gutgegangen und Fuß inkl. Schuh gerettet. Der Shelter erweist sich dann als zusammengeschusterter Unterstand, der nicht zum Verweilen einlädt. Also schauen wir uns noch etwas um und kehren dann zurück zum Wauzi. Dort angekommen entdecken wir dann den eigentlichen Weg auf der anderen Straßenseite. Den ignorieren wir aber und fahren erstmal weiter. 

Im Wagen gibt’s dann Mittagessen und auf dem Rückweg kaufen wir noch etwas ein. Auf dem Stellplatz angekommen widmet Annika sich dem ersten Tour-Video und Clemens schreibt Tagebuch, schält Kartoffeln und macht Rosenkohl speisefertig. Die Rentierköttbullar sind dann Chefinnensache. 

Während des Essens meldet die Aurora App die Möglichkeit der Sichtung von Polarlichtern. Also sprint Clemens noch mal aus dem Wagen, schnappt ich Stativ und Kamera und macht ein paar Aufnahmen. So richtig viel ist nicht zu sehen, aber ein kleiner grüner Schimmer hängt über dem See. Immerhin!

Dann aber ruft das Essen! Das ist großartig. Zu den Köttbullarn und dem Rosenkohl gibt es Kartoffelstampf und Preiselbeeren.

Anschließend ist wieder Videoproduktion dran und kurz nach Mitternacht fallen wir zufrieden und satt in unsere Betten. 

Fortsetzung folgt...

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